Drachenboot fahren

Eins, zwei, drei – un, deux, trois – Один, два, три – one, two, three… so zählten wir in allen möglichen Sprachen zu unserem Ruder-Rhythmus während wir im Drachenboot die Spree Richtung Neuzittau entlangfuhren. 

Wir waren eine gemischte Gruppe aus Männern, Frauen und Kindern aus der Unterkunft und dem Unterstützerkreis.
Mancher hatte Probleme, im Flow zu bleiben, bei anderen entdeckte man richtiges Rudertalent.
So wurde beispielsweise gleich ein Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft von Aktiven des Kanu-Clubs als neues Mitglied angeworben!

Hinterher wurde noch gegrillt, gebadet und erzählt. Es war ein sehr interessantes Gemeinschaftserlebnis. Danke nochmal an den Kanu-Club Erkner e.V. für diesen tollen Juni-Nachmittag!

Heimatfest Erkner


Beim Heimatfest hatte der Unterstützerkreis wieder einen Stand im Rathauspark.
Wir konnten viele verschiedene Kuchen anbieten. Dank an alle, die gebacken haben und vor allem an die Bäckerei Vetter, die wieder unsere Arbeit mit großzügigen Kuchenspenden unterstützt hat!

 

Das Geld, das auf diese Weise zusammenkam, wird für unsere Arbeit (Materialien zum Deutschlernen, Aktivitäten mit Kindern, gemeinsame Ausflüge…) genutzt.

Nebenbei verkauften wir für die Stadt Erkner
die 
Stadt-Kalender. So kamen wir mit ganz
unterschiedlichen Leuten ins Gespräch.
Das war unser Anliegen und es hat gut funktioniert.

 

Information zu Spenden für die syrische Familie in Not

Liebe Spenderinnen und Spender,

durch Ihre Hilfe und durch Fördermittel des Landkreises konnte der Familie geholfen werden.

Die Kosten für die Einrichtung der Wohnung sind gedeckt! Weitere Spenden konkret für diese Familie sind derzeit nicht nötig.

Danke für Ihre schnelle Hilfe!

Spendenaufruf für eine syrische Familie in Not

Herr Khalil H. hatte eine traumatisierende Flucht hinter sich, als er Ende 2015 in Deutschland ankam und schließlich in Fürstenwalde Zuflucht fand. Er erhielt eine 1-Raum-Wohnung und einen Integrationskurs mit Alphabetisierung.

Seine Sorge und Sehnsucht galt alle Zeit seiner Familie, die er zurücklassen musste. Nach eineinhalb Jahren, im Sommer 2017, wurde dem Familiennachzug stattgegeben und er konnte mit seiner Frau und den 5 Kindern endlich wieder vereint sein. Aber mit 7 Personen in einer 1-R-Wohnung zu leben – die Kinder im Alter zwischen 4 und 17 Jahren – das war sehr schwierig. Acht Monate lang war keine angemessen große Wohnung zu finden gewesen. Dann verstarb Herr H. plötzlich. Er verließ den Deutschkurs und kehrte nicht zurück. Herzinfarkt. Er war 39 Jahre alt. Das war für alle ein großer Schock, besonders für die Familie.

Was soll nun werden?!?

Die Deutschlehrerin Frau Z. hat die Tragödie hautnah miterlebt. Sie und die Caritas haben in den zurückliegenden Monaten die Wohnungssuche nach Kräften unterstützt, aber die Lage schien nahezu aussichtslos.

Doch Ende April fand sich endlich ein Vermieter, der bereit ist, an die Flüchtlingsfamilie zu vermieten. So konnten sie vor kurzem in eine große 3-R-Wohnung mit 92 qm einziehen!

Und nun brauchen sie eine komplette Einrichtung. Daher die Bitte, für diese Familie zu spenden und sie finanziell für die nötigen Anschaffungen zu unterstützen. Das Geld wird nur nach Bedarf weitergegeben.

Sollte Geld übrig bleiben, würde dieses gezielt für Flüchtlings-Familien in Erkner oder Fürstenwalde in ähnlich prekären Situationen eingesetzt werden.

Wenn Sie spenden wollen, dann bitte auf unser Gemeinde-Konto unter dem  Stichwort: Soforthilfe syrische Familie

Vielen Dank!

Carsten Schwarz
Pfarrer der Genezareth-Kirchengemeinde in Erkner
(03362) 33 35

 

 

Stand beim Familientag

Auch in diesem Jahr (10. März) war der Unterstützerkreis mit einem Stand beim Familientag vertreten.

Zu der Frage „Wo würdest du hinfliehen, wenn in Deutschland Krieg und Terror herrschten?“ kamen die BesucherInnen schnell ins Gespräch.

 

Leckeres Gebäck, ein aktuelles Quiz mit Fragen zur Fluchtthematik und die Möglichkeit, den eigenen Namen auf Persisch zu schreiben, sorgten für regen Verkehr am Stand.

 

 

 

 

Projektionen von Vorher-Nachher-Bildern aus Syrien (hier Aleppo, www.spiegel.de), Afghanistan und dem Irak verdeutlichten die Folgen von Krieg und Terror und führten die Fluchtgründe noch einmal klar vor Augen.

Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben!

Neujahrsfest

Am 13. Januar fand unser gemeinsames Neujahrsfest statt.
Im festlich geschmückten Gemeindesaal der Genezareth-Kirche verbrachten etwa 75 Menschen aus Erkner und Umgebung einen entspannten und kurzweiligen Nachmittag miteinander.

Viele Bewohnerinnen und Bewohner aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Walter-Smolka-Straße waren gekommen, darunter zahlreiche Kinder und Jugendliche. Auch einige „Ehemalige“ kamen eigens aus Schöneiche, Fürstenwalde und Berlin angereist.

 

Unser Fest gab Gelegenheit zum Wiedersehen und zum regen Austausch bei einer Tasse Kaffee oder schwarzem süßen Tee und bei dem einen oder anderen Stück Kuchen, wobei die Süßspeisen aus den verschiedensten Kulturen mitgebracht wurden.

 

 

 

 

Für die musikalische Begleitung sorgten zwei junge Mädchen auf ihren Geigen. Außerdem bereicherten Schüler der Morus-Oberschule das Fest mit einer gelungenen Bastelaktion, bei der gemeinsam mit den Kindern aus mit Reis gefüllten Socken weiche Kuschelschneemänner gebaut wurden. Des Weiteren schminkten Jugendliche vom „Haus am See“ die Kinder mit großer Ausdauer und Freude.

 

Unser herzlicher Dank gilt allen Akteuren, die zu diesem gelungenen Nachmittag beigetragen haben!

 

 

Weihnachtsgruß und Spendenaufruf

Liebe UnterstützerInnen,

das Jahr 2017 neigt sich dem Ende. Zeit, eine kleine Bilanz unserer Tätigkeiten zu ziehen.

Aus unseren Reihen hat sich ein kleiner aktiver Kreis entwickelt, der sich ehrenamtlich stark für die in Erkner lebenden Geflüchteten einbringt. Sei es bei der Hausaufgabenhilfe, gemeinsamen Spielnachmittagen, Begleitung im Behördendschungel, beim Fahrradfahren lernen (und reparieren :-)), dem gemeinsamen Kochen und Backen, und ganz besonders beim regelmäßigen Deutschunterricht als Begegnungssprache für die Geflüchteten die bis dato keinen Anspruch auf reguläre Kurse hatten. Außerdem haben wir mit Hilfe von Fördermitteln des LASV Zuwendungen erhalten, die wir für den Fahrdienst in begründeten Fällen, für Lernmittel und einen Schwimmkurs (mit Selbstbeteiligung) eingesetzt haben. Im vergangenen Jahr war auch Raum für Ausflüge in den Hangelsberger Forst, oder nach Fürstenwalde in den Heimattiergarten; wir waren Gäste im Heimatmuseum und in der Stadtbibliothek. 

Unser Ziel und Wunsch ist es den Geflüchteten im Rahmen unserer Möglichkeiten Unterstützung zu bieten, dass es ihnen gelingt sich besser in unserem Land orientieren und an dieser Gesellschaft teilhaben zu können. Oft gelangen wir als Ehrenamtler an die Grenzen unserer Möglichkeiten, insbesondere bei der Wohnungs-, Ausbildungs- und Arbeitssuche. Aus Begegnungen sind Freundschaften entstanden und es ist ein beidseitiger Gewinn.

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei Euch/Ihnen bedanken. Für die geleistete Unterstützung; ob im Großen oder im Kleinen, ob mit Geldspenden, Sachspenden oder durch kleine Gesten. Sei es durch Kuchenspenden für unseren Stand auf dem Heimatfest, Kleiderspenden, Fahrradspenden, Grundausstattung für Säuglinge, Weihnachtsaumschmuck, Spielzeug für die Kinder. 

Auch im nächsten Jahr haben wir viel vor! 

Sie wollen für die Unterstützung der Geflüchteten in Erkner Geld spenden? Wir würden uns freuen!! Gern können Sie auf folgendes Konto Spenden einzahlen (Spendenquittungen können auf Nachfrage ausgestellt werden):

Ev.Genezareth-Kirchengemeinde
IBAN: DE18 3506 0190 1599 7772 25
BIC: GENODED1DKD
Bank für Kirche und Diakonie
Stichwort: Samariterfonds / Flüchtlinge

Wir wünschen allen eine schöne und friedliche Weihnachtszeit, ein gutes Neues Jahr
und verbleiben mit den besten Grüßen,

Unterstützerkreis für Flüchtlinge Erkner

PS: Wir freuen uns immer über Verstärkung!! 

Tag der Begegnung in Woltersdorf

Am 4. November kamen auf Einladung des Vereins „Alte Schule“ UnterstützerInnen und Geflüchtete aus Woltersdorf, Erkner und Schöneiche zusammen.
Viele brachten etwas zu essen mit und so ergab sich ein sehr abwechslungsreiches Buffett.
Beim Spielen vermischten sich die unterschiedlichen Gruppen, man kam ins Gespräch und es entstand eine lockere Atmosphäre. Das war genau die Idee.

Vielen Dank nochmal an alle Helferinnen, an die „Alte Schule“ und an die AWO, die uns kurzfristig ihre Räume zur Verfügung stellte!

 

Im Heimtiergarten Fürstenwalde

Am 9. Juli sind wir zusammen mit dem Regio nach Fürstenwalde gefahren.
Wir waren eine große bunte Truppe.
Durch den sonnigen Stadtpark, mit Pause am Springbrunnen, ging es zum Heimtiergarten.

 

 

 

Dem blöden Spruch eines entgegenkommenden Pärchens („Was ist denn hier los? Haben die Ausgang?“) wurde gleich verbal Widerstand geleistet…

 

Die Laune hat es nicht verdorben. Vom Tiergarten waren alle begeistert.
Ziegen wurden gestreichelt, Äffchen, Luchse, Rehe, Häschen bestaunt.


Am Spielplatz machten wir dann zusammen Picknick. Alle brachten dafür etwas mit und die Bank war gut gefüllt mit verschiedenstem arabischen Kleingebäck, Johannisbeerkuchen, Chips, Obst, Crepes, Lammbuletten…

Es hat richtig Spaß gemacht und so hatten wir bei der Rückfahrt auch genug positive Energie, um der unfreundlichen Frau im Regio, der wir uns zu laut mit Händen und Füßen über Dinge unterhalten haben („die niemanden interessieren“) noch einigermaßen freundlich zu entgegnen.

Es war ein schöner Nachmittag. Wir können wirklich allen UnterstützerInnen empfehlen, sich so einem Ausflug auch einmal anzuschließen.